Edelsittiche



zum Rosenbrustbartsittich
zum Langschwanzedelsittich

Allgemeines:
Dreihundertdreißig Jahre vor unserer Zeitrechnung brachte Onesikrit, der Befehlshaber der Flotte Alexander des Großen, Papageien aus Indien nach Europa. Es waren Edelsittiche, welche noch heute nach jener Tatsache "Alexandersittiche" genannte werden. Zwei Erdteile, Asien und Afrika bildeten die Heimat dieser Vögel. Merkwürdig eingeschränkt erscheint das Verbreitungsgebiet der Edelsittiche in Afrika. Daraus wird klar, das diese Vögel aus Asien kamen und in Afrika eingewandert sind. Wie alle Papageien leben auch die Edelsittiche gesellig und scharen sich besonders nach der Brutzeit zu größeren Flügen zusammen.

Verhalten:
Alle Edelsittiche sind seit jeher viel gehalten worden, ebenso in ihrer Heimat wie auch in Europa und Amerika. Sie zeigen sich hart und ausdauernd in Gefangenschaft, sobald sie eingewöhnt sind. Sie sollen möglichst in großen Volieren oder großen Flugboxen gehalten werden, um ihrem Flugbedürfnis Rechnung zu tragen. Leider bleiben diese Vögel oft scheu und unverträglich gegenüber anderen Vögeln. Sie sind misstrauisch und vorsichtig, schreien grell und lärmend und sind arge Holzzerstörer. Nachzuchten dagegen, die gut behandelt wurden, können sehr zahm werden.

Pflege/Futter:
Die Nahrung der Edelsittiche besteht aus Hafer, Hirse, Glanz, Hanf, eingeweichter Mais und gekochter Reis, Nüsse, geriebene Möhren, Weißbrot, Früchte und allerlei Grünzeug. Bei der Brut benötigen die Vögel Ameisenpuppen, Mehlwürmer, Käfer und andere Insekten.





Rosenbrustbartsittich
(Psittacula alexandri alexandri)

Rosenbrustbartsittich


Er wird auch "Rotbrüstiger Alexandersittich" oder "Javanischer Edelsittich" genannt.

Seine Heimat ist Java, Bali und die Kangean-Inseln. Auch auf dem südlichen Borneo wurden diese Vögel gesehen. Es gibt verschiedene Unterarten, so der P.alexandri dammermani auf der Insel Karimon, der P. alexandri perionca auf der Insel Nias, der P. alexandri major auf den Inseln Pulo Babi und Pula Lasia, auf der Insel Simalur der P. alexandri cala und der P. alexandri abbotti auf den Andamanen.

Beide Geschlechter scheinen sich nicht zu unterscheiden, doch sind die Beobachtungen hierüber noch nicht abgeschlossen. Die Jungvogel sind ganz grün mit grauem Gesicht und gelben Schnabel.





Langschwanzedelsittich
(Psittacula longicauda)

Langschwanzedelsittich


Der Langschwanzedelsittich wird auch Malakkasittich oder Rotnackenedelsittich genannt.

Bei dieser Art ist das Weibchen vom Hahn gut zu unterscheiden, es hat ein matteres Rot an den Kopfseiten und Nacken, das Band unterhalb der Wangen ist grün anstatt schwarz. Jungvögel sind ähnlich gefärbt. Das Verbreitungsgebiet geht von der Malayischen Halbinsel von Perak ab südwärts über Sumatra, Nias, Billiton, Anamba bis Borneo. Auf den Andamanen wird er durch die Art P. longicauda tytleri und auf den Nicobaren durch den P.longicauda nicobarica vertreten. Es gibt noch zwei andere Unterarten; auf Natuna, dem Rhio Archipel, Bintang und Karimata den P. longicauda defontainei und auf Engano, südwestlich von Sumatra den P. longicauda modesta.








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